Natterer See (Innsbruck), 13. – 15.01.2017
Anfang der zweiten Januarwoche wurde spontan beschlossen, am Wochenende vom 13. – 15. Januar 2017 nach Innsbruck – besser gesagt an den Natterer See – zu fahren.
Der Natterer See befindet sich rund 15min südwestlich von Innsbruck entfernt.
Da der See im Durchschnitt nur 1,3m tief ist, ist er bereits seit über 80 Jahren ein beliebter Badesee.
Die Idee kam auf, da bereits letzten Sommer ein Teil der Familie im „Ferienparadies Natterer See„ war.
Warum dann also nicht mal im Winter hinfahren?
Das hatte zum einen den Vorteil, dass die Preise natürlich recht günstig sind.
Zum anderen war die Gefahr gering, dass die gewünschten Unterkünfte ausgebucht sein könnten.
Das Ferienparadies bietet klassisches Camping mit Zelt, Wohnwagen oder Wohnmobil an.
Es gibt auch die Möglichkeit, ein Zimmer oder Appartment zu mieten – oder ein Mobilheim aus Holz.
Und dann gibt es da noch ausgefallene Unterkünfte wie z.B. „urige“ Schlaffässer, Safari-Lodgezelte und Wood-Lodges.
Nähere Informationen gibt es auf deren Webseite „Ferienparadies Natterer See„.
Tag 1: „Ankunft am Natterer See“ – 13.01.2017:
Am Vormittag starteten wir die rund 200km Anfahrt.
Da die Unterkunft erst ab 16 Uhr bezugsfertig war, legten wir einen Zwischenstop in Innsbruck ein.
Glücklicherweise war der Verkehr weitestgehend störungsfrei und wir erreichten gegen Mittag Innsbruck.
Die meiste Zeit wurde dann mit shoppen in einem zentral gelegenen Einkaufszentrum verbracht.
Als es dann Abend wurde, machten wir uns an die letzten 15km bis zum Endziel.
Da einige Tage zuvor stark geschneit hat, waren die Straßen entsprechend schneebedeckt.
Dass uns das Navi dann leider durch ein am Hang liegendes Dorf schickte, machte die Sache nicht gerade besser.
Im Schneckengang durch eine Einbahnstraße und zwischen den Häusern entlang kamen wir dann endlich auf die eigentliche Zubringerstraße zum Ferienparadies.
Ausgepowert wollten wir uns dann ans Kochen machen – allerdings hatte man es wohl vergessen, uns den Schlüssel für den Schrank mit dem Kochgeschirr zu geben.
Natürlich war die Rezeption unglücklicherweise seit ein paar Minuten nicht mehr besetzt.
Zum Glück fanden wir dann eine Handynummer, unter der wir scheinbar den Platzwart erreichten.
Dieser konnte uns dann doch noch zu unserem Abendessen verhelfen. 🙂
Der Tag endete mit einigen Nachtaufnahmen in der Eiseskälte.
Tag 2: „Schneegestöber in Innsbruck“ – 14.01.2017:
In der Nacht zum Samstag war wieder viel Schnee gefallen.
Die Lust, mit dem Auto nach Innsbruck zu fahren, hielt sich stark in Grenzen.
Es war davon auszugehen, dass die Straßen nicht bzw. schlecht geräumt sind, und die Parkgebühren in Innsbruck sind nicht gerade günstig.
Zum Glück aber erhielten wir am Vortag beim Check-In eine Berechtigungskarte für die Buslinie nach Innsbruck – und das kostenlos!
Noch schnell ein paar Dinge gepackt und ab zur Bushaltestelle.
In Innsbruck angekommen erkundeten wir im Schneegestöber die Stadt.
Unter anderem waren wir auf der Suche nach einem geeigneten Lokal für das Mittagessen.
Dies war zum Glück nicht allzu schwierig.
Da Samstag war, wollten wir nach der Stärkung nochmals ins Einkaufszentrum, um die letzten Einkäufe zu erledigen.
Unter anderem Zutaten für das Abendessen.
Auf dem Weg dorthin kamen wir noch an einem kleineren Einkaufszentrum vorbei.
Dieses hatte einen Aufzug bis in den 8. Stock.
Von dort aus hatte man – trotz der Wolken und des Nebels- einen relativ guten Blick über Innsbruck.
Wieder in unserer „Wooden Lodge“ angekommen, wurde sich ans Kochen gemacht.
Ich nutzte die Zeit, um nochmals mit dem Stativ einige Nachtaufnahmen zu machen.
Die Bilder vom Vortag waren mir irgendwie nicht so recht gelungen.
Ein weiterer Grund war, dass in dieser Nacht der Himmel nicht so stark bedeckt war wie zuvor am Freitag.
Für einige Aufnahmen musste ich querfeldein durch den Schnee „wandern“ – teils bis zu den Waden im Schnee steckend.
Mit der Zeit spürte man die Kälte aber nicht mehr sonderlich stark.
Der Aufwand hat sich aber gelohnt, wie ich finde.
Eine der Wood Lodges, welche auch wir gebucht hatten
Tag 3: „Innsbruck und Heimfahrt“ – 15.01.2017:
Der Sonntag bestand im Wesentlichen darin, unsere Sachen zu packen und uns auf die Heimreise zu begeben.
Auf dem Weg zur Autobahn machten wir noch einen kurzen Stop an der „Skischanze Bergisel“.
Eigentlich wollten wir von dort aus auf Innsbruck blicken – bei den Preisen hatte sich das dann aber von selbst erledigt.
Als kleinen Ersatz suchten wir uns noch einen geeigneten Platz für die letzen Fotos, ehe es dann auf die Autobahn Richtung München/Salzburg ging.
Innsbruck vom Fuße der Schanze „Bergisel“ aus überblickt