Italienurlaub vom 02. – 09.09.2018
Im Gegensatz zum eher spontanen Kurzurlaub in Cavallino war dieser Urlaub – wie die Jahre zuvor – schon lange zuvor geplant und gebucht.
Anders als die Jahre zuvor sind wir dieses Mal bereits früh morgens losgefahren, um pünktlich zum Frühstück in Bibione anzukommen.
Zwar konnten wir unser Mobilheim erst nachmittags beziehen, allerdings kennen wir uns in der Gegend mittlerweile blind aus und wussten daher problemlos, die Zeit bis zum Bezug zu überbrücken.
Alle Fotos vom Septemberurlaub in Italien befinden sich in diesem Album.
Tag 1: Frühstück am Strand – Sonntag, 02.09.
Gegen 9:00 erreichten wir den Piazzale Zenith.
Ohne konkretes Ziel machten wir uns auf den Weg zu einer der Strandbars und wählten gleich die erste Bar aus: die „Lilly Bar“.
Vanillekrapfen und Spezi mit Blick auf den Strand
Nach einem Spaziergang durch die Fußgängerzone machten wir uns dann schließlich auf den Weg zu unserem finalen Ziel.
Leider konnten wir noch immer nicht unser Mobilheim beziehen.
Jedoch hatten wir bereits in weiser Voraussicht zuhause eine separaten Tasche mit unserem Badezeug gepackt und konnten so ungehindert das spätsommerliche Wetter genießen.
Anlässlich unseres Jahrestages hatte ich für den Abend bereits einige Tage zuvor von Zuhause aus in unserem Lieblingsrestaurant in Pineda – dem Ristorante Pizzeria Acapulco – eine Kleinigkeit in Auftrag gegeben:
Ich hatte darum gebeten, eine besondere Tischdeko zu arrangieren.
An dieser Stelle noch einmal ein riesiges „Danke“ an alle Involvierten 😉
Tag 2: Entspannung & Cocktailnacht – Montag, 03.09.
Abgesehen vom notwendigen Wocheneinkauf in Bibione war dieser Tag ein Tag ohne besondere Vorkommnisse.
Abends haben wir das ganze dann mit dem ein oder anderen entspannenden Cocktail beendet. ;
Tag 3: Abend in Bibione – Dienstag, 04.09.
Dienstags findet in Bibione traditionell der Wochenmarkt statt. Ein kurzer Besuch darf hier natürlich nicht fehlen.
Ebenfalls am Dienstag – sowie freitags und samstags – findet auch der Fischmarkt statt. Was ist da naheliegender, als frischen Fisch für das Mittagessen zu besorgen? Ohne wirklich groß Ahnung davon zu haben, haben wir uns auf dem Fischmarkt umgesehen.
Schlussendlich wurde ein kleines Lachsfilet, Scampi sowie ein paar Garnelen (ja, da gibt es einen gravierenden Unterschied!) eingepackt.
Somit war alles für das Mittagessen vorhanden – denkste…
Leider mussten wir feststellen, dass keine Grilzangen vorhanden waren.
Trotz Siesta fanden wir ein Geschäft, in dem wir wenigstens eine Nudelzange fanden – Grillzangen waren wohl schon ausverkauft.
Außerdem haben wir dann geleich noch Aluschalen gekauft, damit das Lachsfilet nicht verbrennt.
Trotz der Aluschalen musste der Lachs dennoch leiden: Ich hatte in der Eile vergessen, die Schale einzufetten, bevor der Lachs auf den Grill kam…
ursprünglich mal ein Lachsfilet – nun eher ein Massaker frisch vom Grill…
All die kleinen Pannen hatten sich natürlich in keinster Weise negativ auf den Nachmittag am Strand ausgewirkt.
Nach einem erholsamen Sonnenbaden am Strand hatten wir uns dann noch einen gemütlichen Abend in Bibione gemacht.
Tag 4: Sonnenuntergang am Hafen – Mittwoch, 05.09.
Auch an diesem Tag passierte nichts wirklich spannendes – außer der mittlerweile ebenfalls traditionelle Sonnenuntergang am Hafen von Pineda.
Abends machten wir es uns dann nochmals in der Bar „Laguna Beach“ gemütlich.
Funfact zu diesem Foto: Mittlerweile sind sogar die offiziellen Instagram-Accounts von „Aperol Spritz France“ und „Aperol USA“ auf dieses Foto aufmerksam geworden 😀 Eine Kooperation gibt es leider (noch) nicht 😀 #noplacement
Tag 5: Venedig? – Donnerstag, 06.09.
Wie die Teilüberschrift schon vermuten lässt, wollten wir an diesem Tag eigentlich nach Venedig fahren.
Laut Kartendienst hätten wir rund 30min zum nahegelegenen Bahnhof in Latisana braucht. Sicherheitshalber sind wir von 45min ausgegangen und sind außerdem sogar noch früher losgefahren. Leider wurden wir dann durch diverse „Verkehrshindernisse“ und viel Gegenverkehr erheblich ausgebremst. Hinzu kam dann noch, dass wir beim letzten Mal problemlos einen Parkplatz vor dem Bahnhof bekommen haben – dieser war dieses Mal jedoch leider überfüllt. Ebenso die umliegenden Ausweichsparkplätze. Von einer früheren Fahrt nach Venedig wusste ich noch von einem Kiesparkplatz hinter dem Bahnhof – diese Fahrt war jedoch vor über 15 Jahren. Es war also nicht sicher, ob es diesen Parkplatz noch immer gibt. Dennoch wagten wir uns dorthin und fanden problemlos einen Parkplatz. Zwischenzeitlich war unser Zeitpolster jedoch restlos aufgebraucht und so konnten wir vom Parkplatz aus unserem Zug beim Einfahren zusehen….
Der nächste Zug wäre erst gegen 12:30 in Latisana abgefahren. Einer der wenigen Züge am Tag, welche erst 2h später fahren. Normalerweise fahren die Züge im Stundentakt Richtung Venedig. Das ist natürlich deutlich zu spät für eine einstündige Fahrt nach Venedig.
Also kehrten wir wieder um – davon jedenfalls ging meine Freundin aus. Innerlich jedoch hatte ich bereits beschlossen, dass wir stattdessen nun nach Caorle fahren. Immerhin hatten wir Caorle ebenfalls als potentielles Ausflugsziel im Hinterkopf behalten.
So wurde aus einem Tagesausflug nach Venedig eben ein mittlerweile sonniger Aufenthalt in Caorle.
Fischer beim Verladen des Fangs
Eine schmale Gasse in Ven… äh Caorle
Somit hat der anfangs etwas enttäuschte Tag doch noch ein positives Ende genommen.
Tag 6: Venedig! – Freitag, 07.09.
Neuer Tag, neuer Versuch: für heute hatten wir uns nochmals den Trip nach Venedig vorgenommen.
Allerdings eine Stunde früher, für den Fall dass wir den Zug wieder nicht erreichen würden. Dieses Mal jedoch ging alles glatt und so erreichten wir gegen 10:30 – leider bei strömendem Regen – den Bahnhof in Venedig. Schnell die Tagestickets für die Vaporetti gekauft und auf den Bootssteg.
Da wir bereits bei unseren letzten Besuchen die klassischen Touristenziele auf der Hauptinsel besucht hatten, haben wir uns dieses Mal für die Glasinsel Murano entschieden. Nach einem kurzen Informationsvortag in einer der zahlreichen Glashütten schauten wir uns dann noch ein wenig im zugehörigen Shop um.
Bedauerlicherweise war im Shop Fotografierverbot, sodass ich leider nur ein Foto machen konnte, ehe es Ärger gab.
Nach dem Aufenthalt in der Glashütte haben wir auf eigene Faust die Insel erkundet. Der anhaltende Regen machte trotz Regenschirm die Erkundungstour ein wenig „anstrengend“. Dennoch war es interessant zu sehen, wie es auf der Insel abseits der „Touristenrouten“ aussieht.
Hinterhof einer Glasereischule
Mittlerweile war es Mittag und daher haben wir uns nach einem Restaurant umgesehen. Bereits nach kurzer Suche wurden wir fündig.
Zwischenzeitlich hat der Regen aufgehört und nach kurzer Zeit hat sich dann auch noch die Sonne zeitweise durchgesetzt.
„umgekehrter“ Regenbogen mit Farbverlauf von UV (Ultraviolett) zu IR (Infrarot)
Da leider wieder die Regenwolken aufzogen und die Schuhe durchnässt waren, fuhren wir mit dem nächstmöglichen Vaporetto in Richtung Markusplatz. Dort hatten wir einerseits dann noch die Möglichkeit, ein wenig umher zu bummeln und hatten es andererseits dann nicht mehr allzu weit zurück zum Bahnhof.
Wir haben uns natürlich wieder überwiegend abseits der Touristenhauptrouten bewegt.
An der Rialtobrücke jedoch mussten wir dann kurz für ein Foto stehen bleiben, denn sie war zum ersten Mal unverhüllt wenn wir in Venedig sind.
Mit diesem Foto endete unser Tagesausflug in Venedig und wir machten uns auf den Weg zum Bahnhof „Venezia Santa Lucia“ und letztendlich zurück zu unserem Campingplatz.
Tag 7: Letzer Abend in Bibione – Samstag, 08.09.
Ehe man sich versieht, neigt sich der lang ersehnte Urlaub auch schon wieder dem Ende zu.
Daher musste der letzte volle Tag noch entspannt ausgenutzt werden. Bis auf einen „Mitbringsel-Einkauf“ und einem letzten Abend in Bibione passierte an diesem Tag ansonsten nichts Nennenswertes.
Kreisverkehr an der „Bibione Thermae“ im letzten Sonnenlicht
Tag 8: Arrivederci! – Sonntag, 09.09.
Mit diesem Abschiedsfoto aus Pineda endete einerseits unser Sommerurlaub und ebenso dieser Blog.
Man darf gespannt sein, wo die Reise 2019 hin führt. 😉
Nur weil man schon seit über 25 Jahren in demselben Ort Urlaub macht, heißt es nicht automatisch, dass man schon alles kennt und gesehen hat. 😉
Ein gewagter Blick über den Tellerrand hinaus eröffnet neue Horizonte.