Lightpainting auf dem Abtsdorfer See, 26.01.2017
Der ein oder andere Leser erinnert sich womöglich noch an meine ersten Versuche im Bereich Lightpainting zusammen mit FloPhotography.
Das ganze war vor fast 3 Jahren.
Damals hatten wir im Garten mit LED-Lichterketten und einem „modifizierten“ Regenschirm experimentiert.
Vor rund einem Jahr wollte ich das Lightpainting mal mit Stahlwolle versuchen.
Relativ zeitnah hatte ich mir dann das entsprechende Equipment zugelegt – allerdings dann nie umgesetzt.
Aus diesem Anlass hatte ich mir für heute vorgenommen, das ganze mal auf einem zugefrorenen See zu versuchen.
Einerseits besteht keinerlei Brandgefahr und zum Anderen hatte ich schon eine grobe Vorstellung des Endergebnisses.
Da ich anfangs alleine am Werk war, musste ich schnell feststellen, dass das – für mich – so nicht umsetzbar ist.
Man müsste mit beiden Händen die Wolle anzünden und mit einer dritten Hand den Auslöser betätigen.
Für Lightpainting braucht man also mindestens 2 Personen.
Mittels Zeit- oder Fernauslöser hätte es nicht funktioniert, da es windig war und der Wind die glühende Wolle immer wieder ausblies.
Ich hätte also von 10 Versuchen mit Zeit- bzw. Fernauslöser vielleicht ein Foto im Kasten gehabt, das brauchbar wäre.
Hinzu kam noch, dass das Feuerzeug (es war neu) nach kurzer Zeit seinen Dienst verweigerte.
Ein weiteres Problem war das Fokussieren der Kamera.
Es ist auf einem leeren See in der Dunkelheit unmöglich, ohne Helfer so zu fokussieren, dass das Foto am Ende im richtigen Bereich scharfgestellt ist.
Glücklicherweise bekam ich dann noch Unterstüzung und konnte ein paar Testfotos aufnehmen.
Trotz Unterstützung konnte ich nur insgesamt 4 Aufnahmen machen.
Nachdem bereits das 3. Feuerzeug den Dienst aufgab, blieb keine Alternative mehr, als zusammen zu packen und ins warme Zuhause zu fahren.