Teil 9 – Italien und die Busse
Die Wetteraussichten waren nicht als Badewetter geeignet: windig, bewölkt und Aussicht auf Regen.
Ursprünglich wollten wir uns daher dann die Stadt westlich von uns anschauen. Als wir uns an der Rezeption die Bustickets holen wollten, wurde uns geraten, lieber die Stadt östlich zu besuchen. Natürlich vertraut man als Tourist den Empfehlungen der Einheimischen.
Und ab hier begann unsere Hassliebe zu den Bussen. Der nächste Bus hätte um kurz nach 11 fahren sollen – der Busfahrer wollte jedoch nicht an der Haltestelle stehen bleiben und ist an uns vorbei gerauscht. An der Rezeption erfragte ich dann den nächsten Bus – angeblich 10 min. später. Ich war verwundert, denn ich konnte diese Fahrt nicht im ausgehängten Fahrplan finden – aber die Einheimischen werdens schon wisssen..Wir warteten also an der Haltestelle…. Weitere 30 min. später (so wie es im Fahrplan stand) kam dann der nächste Bus, der dann auch tatsächlich an unserer Haltestelle stehen blieb. Nach einem Umstieg erreichten wir dann unser Ziel.
Nach einer Stärkung in einer traditionellen Osteria mit regionaler Nachspeise haben wir weiter das Stadtzentrum erkundet.
Torta di riso
Das empfohlene Stadtzentrum erwies sich für uns leider eher als Enttäuschung, sodass wir uns entschlossen, in das Hafenviertel der Stadt zu fahren. Sowohl der Ticketkauf als auch die Fahrt ins Hafenviertel waren kein Problem.
Nach diversen Zwischenstops wie an der Eisdiele oder der „Spielehölle“ wolten wir mit dem Bus wieder zurück zum Campingplatz fahren.
Zuerst mussten wir eine Haltestelle etwas außerhalb mit einem 10-minütigem Spaziergang aufsuchen. An der Haltestelle angekommen warteten wir….und warteten…. und warteten erneut…. Der erste Bus war so sehr verspätet, dass bereits der Bus einer anderen Linie fällig wurde. Aber auch der kam und kam nicht, obwohl er längst überfällig war.
Obwohl es zu Fuß rund 30 min. zurück zum Canpingplatz waren, entschieden wir uns den Weg zurück zu laufen – rund 3 km.
Während unseres gesamten Marschs zurück überholte uns nur ein einziges Mal ein Bus – und dieser hielt trotz wartender Fahrgäste nicht an der Haltestelle direkt vor uns… Eigentlich hätten uns in der Zeit 3 Busse überholen müssen…
Total ermüdet erreichten wir schlussendlich unseren Stellplatz. Obwohl Marmor in der Region
Mal schauen, was uns morgen an unserem letzten vollen Tag an der Westküste erwarten wird, ehe wir wieder zurück Richtung Norden fahren müssen.