Freilichtmuseum Großgmain, 08.06.2024
Bereits seit einigen Wochen war wettertechnisch eher März oder April angesagt.
Am ersten Juniwochenende feierte das Freilichtmuseum sein 40-jähriges Bestehen.
Obwohl „völlig überraschend“ auch für das Wochenende durchwachsenes bis regnerisches Wetter vorhergesagt wurde, haben wir uns dennoch für einen Besuch im Freilichtmuseum entschlossen.
Begünstigt wurde unsere Entscheidung, da die Eintrittspreise wie vor 40 Jahren waren: 4,50 DM, was umgerechnet eta 2,30 EUR für einen Erwachsenen entsprach.
Nähere Infos über das Museum sowie die Häuser aus den 5 verschiedenen Regionen jeweils verlinkt.
Hauptaugenmerk war für uns, dass unser Kind sich austoben und Neues entdecken kann.
Daher war die Kamera nicht immer zur Hand, sodass ich nicht viele Fotos von den Gebäuden etc. gemacht habe.
Bei einem künftigen Besuch werde ich mich dann mehr auf die Gebäude fokussieren und die zugehörgen Infotafeln.
Die Fotos von unserem Besuch anlässlich des Jubiläums des Museums habe ich in der Galerie hochgeladen.
historische Eintrittspreise aus dem Jahr 1984
Einsteigen! Abfahrt!
Um Punkt 9 Uhr haben wir dann das Museum betreten.
Zuallererst sind wir mit der Parkeisenbahn vom Bahnhof „Flachgau“ bis zur Bergstation „Pongau“ gefahren.
Bahnhof Flachgau – Talstation der Parkbahn
Einerseits sind wir so vor den meisten Besuchern „entkommen“, unser Kind konnte mit der heiß ersehnten Eisenbahn fahren – und wir mussten den Berg nicht zu Fuß hinauf gehen.
Einen kurzen Zwischenhalt gab es bei der Mittelstation „Tennengau“, um den talfahrenden Zug zu kreuzen.
Bahnhof Tennengau – Mittelstation
Zugkreuzung mit dem talfahrenden Zug
Bahnhof Pongau – Bergstation
Beispielhaftes Wohnhaus
Oben angekommen haben wir uns die original wiederaufgebauten Gebäude aus der Region Pongau angeschaut.
Stellvertretend für die ganzen wiederaufgebauten Originalhäuser folgen nun ein paar Fotos vom Inneren des Wohngebäudes.
Leider habe ich vergessen, die Infoschilder zu fotografieren, um ein paar Hintergrundinfos zu ergänzen.
Wohnhaus von außen
kleiner Arbeitsraum
Kochbereich mit Kinderstube(?)
Stubenbereich
Schlafzimmer im Obergeschoss
Gemüse- und Kräutergarten zur Selbstversorgung
Im Prinzip waren die meisten Bauernhäuser ähnlich aufgebaut.
Lediglich im Umfang der Räume unterscheiden sie sich.
Manche Häuser hatten im Erdgeschoss Ställe und im Obergeschoss die Wohnräume.
Andere hatten ein separates Stallgebäude sowie einen separaten Backofen im Freien.
Aber auch Infrastrukturgebäude wie etwa ein Elektrizitätswerk konnte man sich detailliert anschauen.
Stromhäusl
Entdecken mach hungrig. An einem Brotzeitplatz unweit des Stromhäusls haben wir unsere verdiente Brotzeitpause gemacht.
Dank des kleinen Kräutergärtchens konnte die Brotzeit noch aufgewertet werden, etwa mit Salbeiblättern – Oder Zitronenmelisse als Kaugummiersatz.
Verkehrswesen
In einem der Gebäude waren zahlreiche Traktoren aus der Zeit zu besichtigen.
Leider waren sie relativ dicht aneinander geparkt, sodass man sie nicht gut fotografieren konnte.
Mautstation Guttal (Großglockner)
Schneefräse „Paul“ (Großglockner)
Unser Kind hatte bereits während unseres Aufenthalts mehrmals aufgeschnappt, dass es auf dem Gelände einen Spielplatz gibt.
Da wir bereits in der Nähe der Mittelstation „Tennengau“ waren, haben wir eine weitere Pause beim Salettl (Wirtshaus) bzw. dem angrenzenden Spielplatz gemacht.
Eine Runde mit der Museumsbahn
Nach unserer Pause sind Frau und Kind zusammen mit meinem Bruder zum Kinderbasteln während ich noch eine Runde mit der Museumsbahn gefahren bin und noch einige Fotos gemacht habe.
Im Rahmen einer Jahresmitgliedschaft bekommt man kostenlosen Eintritt ins Freilichtmuseum Großgmain.
Außerdem sind einige weitere Museen in Österreich beim Eintrittspreis vergünstigt.
Weitere Details zum Förderverein des Freiilchtmuseums