Blick hinter die Kulissen
Hallo zusammen. 🙂
Aus gegebenem Anlass werde ich in diesem Beitrag ein wenig darauf eingehen, wie meine Webseite aufgebaut ist, welche Plugins im Hintergrund teilweise laufen, etc.
Das ganze kam durch eine Diskussion in einer Facebook-Gruppe ins Rollen.
Um irgendwelchen Problemen aus dem Weg zu gehen, schicke ich noch folgendes vorweg:
Dieser Beitrag enthält keinerlei (Schleich)Werbung für irgendwelche der genannten/verlinkten Programme.
Nun zum Wesentlichen dieses Blogposts – wie funktioniert meine Seite?
1. Die Strukturierung der Webseite ‚danigrafie.de‘
Die Seite besteht grundlegend aus 2 Komponenten:
1. Die Hauptseite in Form eines Blogs, welcher durch WordPress gemanaged wird.
2. Die Galerie, welche auf Coppermine läuft und somit unabhängig vom Blog läuft.
Warum WordPress?
Dieses CMS ist extrem einfach zu verwalten – ohne jegliche Kenntnisse.
Die enorme Downloadzahl (aktuell über 68 Mio. mal heruntergeladen) sowie die riesen Auswahl an Plugins (über 35.000) sprechen für sich.
Bei irgendwelchen Problemen etc. bekommt man im WordPress-Forum im Normalfall recht schnell Hilfe oder findet die passenden Antworten.
Warum Coppermine?
Nun, das hat sich so ergeben.
Mitte 2012 hatte ich bei einem Gratis-Hoster diese Galerie installiert und immer weiter mit Fotos gefüttert.
Irgendwann wollte ich nicht mehr nur stumpf Bilder in eine Galerie packen und dann verstauben lassen.
So landete ich dann recht schnell beim Bloggen.
2. Die wichtigsten der verwendeten WordPress-Plugins
Bei WordPress kann man glücklicherweise sehr viele Dinge ganz einfach über vorhandene Plugins steuern.
Sicherlich kann man das ganze auch einfacher gestalten, wenn man denn Ahnung vom Programmieren von WordPress-Plugins hat.
Ich habe keine Ahnung davon und daher aktuell folgende Plugins im Einsatz:
1. Background Manager
Dieses Plugin sorgt dafür, dass vordefinierte Bilder zufällig im Hintergrund angezeigt werden.
In meinem Fall ändert sich das Bild bei jedem neuladen der Seite oder aufrufen eines Blogposts.
2. WPML Multilingual CMS
Da ich etwa seit Anfang 2015 die meisten meiner Posts auf Deutsch und Englisch verfasse, habe ich dieses Plugin installiert.
Dank eines befreundeten Webdesigners erhielt ich dieses Tool.
3. Shariff for WordPress
Datenschutz ist ja auch immer ein großes, sensibles Thema.
Problematisch wird’s, wenn Plugins zum Teilen auf sozialen Netzwerken im Spiel sind.
Für gewöhnlich haben nämlich solche Plugins eine direkte Verbindung zu Twitter, Facebook & Co.
Diese Seiten können somit die Nutzeraktivitäten „mitlesen“, selbst wenn der Nutzer garnichts teilt.
Dieses Plugin verhindert diesen ungewollten, direkten Datenaustausch.
Hier ein Auszug aus der offiziellen Release-Mitteilung von heise.de:
Die Kommunikation mit den sozialen Netzwerken übernimmt beim Shariff ein auf dem Server des Webseitenbetreibers abgelegtes Skript. Der Server steht zunächst als Vermittler zwischen dem Nutzer und Facebook, Google oder Twitter. Erst wenn der Nutzer einen Share- oder Like-Button betätigt, entsteht eine direkte Verbindung. So können die Dienste auch keine Daten über den Nutzer erfassen, bevor er aktiv wird.
4. NextScripts: Social Networks Auto-Poster (SNAP)
Dieses Tool – kurz „SNAP“ genannt – ist meine Schnittstelle zu den sozialen Netzwerken.
Ich verfasse zuerst meinen Beitrag hier auf der Seite.
Ein von mir vordefinierter Standard-Text und ein paar Häkchen bereiten das Posten auch in den sozialen Netzwerken vor.
Das Tool veröffentlicht auf den gewählten Netzwerken, sobald man bei WordPress auf „veröffentlichen“ klickt.
Man muss allerdings das Plugin erst noch richtig einstellen, damit’s klappt.
Ich habe für Facebook, Twitter und VK alles voreingestellt und muss – je nach Bedarf – nurnoch anhaken, wo der aktuelle Beitrag veröffentlicht werden soll.
Eine sehr ausführliche und detaillierte Anleitung in Englisch ist auf der Seite des Plugin-Erstellers zu finden.
5. Yoast SEO
Wenn es darum geht, seine Seite und Beiträge für Suchmaschinen findbar zu machen, wurde mir dieses Plugin empfohlen.
Zudem analysiert es bereits während des Schreibens, wie gut lesbar der Beitrag ist.
Mittels Ampelsystem gibt das Tool dann auch gleich Verbesserungstipps.
Analog zur Lesbarkeits-Analyse gibt es dann eben auch noch die SEO-Analyse.
Ich bin hier allerdings noch in der Experimentierphase.
Es gibt noch ein paar weitere Plugins, die ich nutze.
Allerdings sind die für diesen Beitrag nicht von Bedeutung. 😉
3. Der Aufbau und Ablauf eines Posts
- Hochladen der Bilder in die Coppermine-Galerie
- Verfassen des Beitrags auf WordPress
- Bilder aus der Galerie in den Beitrag einbauen und verlinken
(Klick auf’s Bild führt zum Bild in Originalgröße in der Galerie) - ggf. einstellen, wann der Beitrag veröffentlicht werden soll
(nicht zu viele Beiträge nacheinander veröffentlichen!) - ggf. den Text für die sozialen Netzwerke anpassen
- veröffentlichen/planen
- den auf Facebook automatisch veröffentlichten Post noch mit dem privaten Account teilen.
- den ganzen Text nun noch ins Englische übersetzen
- ggf. den Text für die sozialen Netzwerke anpassen
- veröffentlichen/planen
- den auf Facebook automatisch veröffentlichten Post noch mit dem privaten Account teilen.
4. „Specials“ und „exklusive Inhalte“
Oftmals lohnt es sich einfach nicht, wegen 1-2 Bildern ein neues Album anzulegen und einen Zweizeiler zu verfassen.
Für solche Fälle schnappe ich mir dann einfach das Handy und poste auf Instagram ein Foto.
Instagram habe ich mit meiner Facebook-Seite sowie Twitter verknüpft (Twitter nutze ich aber nicht oft).
Auf Instagram landen dann zum Beispiel Bilder vom Essen, „behind the scenes“-Aufnahmen oder einfach nur Schnappschüsse.
Feedback zu diesem Post bitte einfach auf meiner Facebook-Seite hinterlassen. 😉