Bahnhofsfest Freilassing, 17. Juni 2006
Am 17. Juni 2006 konnte man im Zuge des Bahnhofsfests in Freilassing zahlreiche Exponate bewundern und sogar von Innen besichtigen.
Hier geht’s zum Album mit den Fotos der beiden Tage.
Eintreffen der Exponate – Freitag, 16.06.2006
Bereits am Vormittag gab es ein reges Treiben am Bahnhof, denn die ersten Exponate trafen ein.
Obwohl das eigentliche Fest erst am 17.06. stattgefunden hat, waren bereits an diesem Freitag zahlreiche Schaulustige am Bahnhof zu sehen, um sich das Spektakel nicht entgehen zu lassen.
Bahnhofsfest und Talent-Taufe – Samstag, 17.06.2006
Im Zuge der Baumaßnahmen des sogenannten „Dritten Gleises“ zwischen Freilassing und Salzburg wurde an diesem Tag feierlich ein „Talent“ (Reihe 4023 der ÖBB) auf den Namen „Stadt Freilassing“ getauft. Immer wieder gab es auch „Sekt“ von oben in Form von Regen zur Feier des Tages.
Gleichzeitig wurde auch offiziell der Teilabschnitt der Linie der S3 zwischen Berchtesgaden (Deutschland) und Salzburg (Österreich) eingeweiht.
Insgesamt verlief die S3 somit von Schwarzach-St. Veit (Österreich) durchgehend bis nach Berchtesgaden (Deutschland).
An diesem Tag konnte man kostenlos mit der S-Bahn zwischen Berchtesgaden und Schwarzach-St. Veit fahren.
Natürlich ließ ich mir das nicht entgehen – jedoch erst zu einem späteren Zeitpunkt. Möglicherweise etwas zu spät…
Denn ich nutzte die Regenpausen lieber, um all die verschiedenen Loks anzuschauen. Mit der S-Bahn kann ich auch irgendwann anders noch fahren.
Immer ein Hingucker ist die Krokodil-Familie:
Egal ob die 1020.47 der ÖBB…
… oder die 194.158 der DB.
Auch all die anderen Klassiker der deutschen Eisenbahngeschichte waren ein Hingucker.
Am frühen Abend begann die Auflösung des Festes und die Exponate wurden auf dem Gelände des nahegelegenen Lokschuppens abgestellt.
Damals hatten wir leider noch nicht die Kontakte, die wir später im Laufe der Zeit hatten.
Denn dann hätten wir die E-Loks größtenteils nochmals auf der Drehscheibe sehen können.
Aber bis wir das – eher zufällig – mitbekommen haben, war das Spektakel längst vorbei und die Loks abgestellt.
Das kürzlich renovierte Lokschuppengelände, aus dem später einmal die heute bekannte Lokwelt werden sollte
Der erste ET420 in der Originalfarbgebung der Münchner S-Bahn – hier im Einsatz als Sonderzug zwischen Freilassing und Bad Reichenhall.
Eine Fahrt bis nach Berchtesgaden war für den Triebwagen mangels technischer Defizite nicht möglich.
Der Streckenabschnitt Bad-Reichenhall – Berchtesgaden gilt als Steilstrecke, wofür nur spezielle Fahrzeuge überhaupt zugelassen werden können.
Ein Beispiel hierfür wäre die Reihe E44.5 mit besagter Steilstreckenzulassung und den technischen Voraussetzungen, diese Steilstrecke zu befahren.
Aber zurück zum Bahnhofsfest.
Achja, jetzt könnte man ja noch mit der S-Bahn fahren. Ticket kostet heute ja nichts!
Es war jedoch schon zu spät, um die gesamte Strecke Berchtesgaden – Schwarzach-St. Veit zu fahren.
Dazu hätten wir erst von Freilassing nach Berchtesgaden fahren müssen, um von dort aus dann die gesamte Länge der S3 fahren zu können.
Also sind wir stattdessen von Freilassing nach Golling-Abtenau und zurück gefahren.
Damals noch bewundert – später wurde daraus eine ganz spezielle Hass-Liebe – der „Talent“
Führerstand des Talent der Reihe 4023
Golling-Abtenau beim Warten auf den Zug nach Hause