Ainringer Moos, 16.10.2016
Der sehr sonnige Sonntag war perfekt dazu geeignet, am Nachmittag eine kleine Wanderung im Ainringer Moos zu unternehmen.
Kurz-Info
Der Torfstich begann bereits Anfang des 19. Jahrunderts.
Der Torf (Brenntorf) wurde an die Saline in Bad Reichenhall, die Kalkbrennerei Ebner in Rott und an die Hufeisenfabrik in Hammerau geliefert.
Schnell stellte sich heraus, dass dieser Torf als Brenntorf unrentabel ist – daher wurde er als Streutorf (z.B. als Ersatz für Stroh im Stall) verwendet.
2003 wurde der Betrieb des Torfwerks eingestellt.
Trotz des schönen Sonntags-Wetters waren kaum Leute unterwegs.
Das war natürlich ideal, um das Moos für künftige Afunahmen zu erkunden.
Sobald man sich ein bisschen abseits des Weges befindet, wird der Untergrund sehr schnell matschig und gibt stark nach.
Leider gab es an dem Tag nicht allzu viele Fotos, da viele Teile des Mooses bereits nicht mehr von der Sonne beleuchtet wurden.
Dennoch habe ich einige Fotos und Szenen – teils nur versuchsweise – eingefangen.
Alle Bilder der Moor-Wanderung befinden sich hier
Blick über den mittleren Teil des Moors
grün leuchtendes Moos im dunklen Wald
überwuchertes Gleis der Moorbahn, welche noch als Museumsbahn in Betrieb ist
Sonnenstrahlen zwischen Baumstämmen
Alle Infos über das Ainringer Moos gibt es auf der Webseite der „Freunde Ainringer Moos e.V.“
Nach der rund 2-stündigen Wanderung – und einigen Expeditionen abseits der Wege – waren Schuhe und Hose in entsprechendem Zustand.
Sobald sich wieder ein schönens Wochenende ankündigt, geht die Suche nach neuen Fotoplätzen weiter.
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